Kommentare zu Kommentar Nr. 29754
Stand: 16.04.2024

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 Story: Cathy Fideltas (hoffentlich ist das richtig geschrieben) ist eine populäre Sängerin, die mit echten Wahnsinnshits (Hilfe mein Computer liebt mich, Auch ein Hai hat eine Mutter äußerst einfältig von Herrn Wolf!) die Fans nur so um sich schart. Nach einem erfolgreichen Konzert fährt sie mit ihrer Managerin in ihr Haus, wo sie prompt entführt wird. Und natürlich muss es so sein: TKKG stoßen dazu, wo sie auch gleich einen etwas matschbirnigen Fan, Stalker oder auch Spanner, wie Tim es nennt, treffen, der das Verbrechen zwar gesehen hat, aber nicht beweisen kann. Auch als Tim Cathy durchs Fenster sieht, scheint alles in Ordnung zu sein. Aber natürlich weiß der Oberbassa Tim besser bescheid, glaubt nämlich durch Übernatürliche Kräfte gleich an eine hinterhältige Entführung. Also bitte, Herr Wolf! Das hat nichts mehr mit logischem Denken zu tun, dass ist hanebüchen und zusammengesponnen. Von da an nehmen die "Ermittlungen" ihren Lauf. Aber um Ermittlungen handelt es sich keinesfalls, denn die Story plätschert vor sich hin. Und das schlimmste: Ein Zufall reiht sich nach dem Anderen. Die Spannung sinkt schnell und die Art der Auflösung hat mich rein gar nicht überzeugt. Denn am Ende bekommt man gar nichts mehr richtig mit. Die Kürze der Story ist leider mit ausschlaggebend für das niedere Niveau dieser Folge, die genau in die 90-er-Reihe passt. Unrealistisch, zufallsreich und langweilig. Und das Tim sich diesmal mit Karate ein wenig zurückhält, bessert da nichts auf. Das "offene Kidnapping" war etwas logischer, dennoch sehr unlogisch.
Sprecher: Kommen wir erst zu den Altbekannten. Günter König, der gute Erzähler, macht einen gewohnt guten Job, was diese Folge leider auch nicht mehr rettet. Am Schlechtesten diesmal, die TKKG`s. Wie so oft bezieht sich die Reihe immer mehr auf die Liebe zwischen Tim und Gaby, die in dieser Folge offenbar entflammt. Karl und Klößchen fallen so nervig ins Gewicht, dass man sich gar nicht für einen Liebling der vier entscheiden kann. Und Tims aufgeklopfte Sprüche sind ja leider nichts Neues. Überrascht war ich von Edgar Bessen, Marianne Bernhardt und Ursula Gompf. Sie haben zwar so unrealistische Parts (besonders mit der Schneiderin). Christina von Welzin ist zwar eine begabte Sprecherin, dennoch ein Minuspunkt: denn Zwillinge sehen zwar gleich aus haben aber bestimmt nicht ein und dieselbe Stimme! Jörg Gillner fällt kaum auf. Michael Lott ist so störend, er spricht den liebeskranken Fan viel zu dick aufgestochen. Das mag im Theater noch gut ankommen, hier leider nicht. Dieter Ohlendiecks Stimmweise ist o.k. reist aber auch nichts raus und Wilhelm Wiebens Leistung ist ebenfalls solide.
Musik & Effekte: Die Musik ist als Zwischenfüller in Ordnung ist aber nichts Derartiges, dass die Folge besser schimmert. Hätte gern mal ein Song von Cathy gehört. Von Effekten ist mir jetzt nichts großartiges eingefallen.
Fazit: Folge 96 ist wohl einer der schlechtesten TKKG-Folgen. Sie schwächelt noch mehr, als andere 90-er-Folgen und die Art und Weise der Aufklärungen wirken schon extrem überspannt und an den Haaren herbeigezogen. Die Ermittlungen beziehen sich auf kleinere Gespräche, der Rest einfach so...und das ist leider zu wenig für ein Hörspiel. Auch die Inhaltsangabe spiegelt nicht dem eigentlichen Verlauf dar, dient aber zur Spannungserzeugung und soll ja zum Kaufen anregen. Doch mich hat hier Nichts überzeugt. 1 von 10 Punkten.

MAX  03.06.2009 18:12

29754 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (96) - Die Entführung des Popstars

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