Kommentare zu Kommentar Nr. 8879
Stand: 29.03.2024

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 Kenne den Original-Roman und möchte weinen,daß es BMG spätestens nicht jetzt nachdem die "Neuauflage der Klassiker ...in allen Variationen ein Riesenerfolg (war)"(O-Ton H.G. Francis im Frühjahr 2002) über sich gebracht hat,diesen hervorragenden Grusel-Roman als Hörspiel umzusetzen.
"Der Folterknecht" beschreibt in allen Einzelheiten das frühere Leben des DÄMONENKILLERS als Baron Nicolas de Conde,der gegen Ende des 15. Jahrhunderts im heutigen Elsaß nahe der Grenze zu Deutschland lebte.De Conde war zu dieser Zeit ein bedeutender Gutsherr,der nicht nur eine schöne und kluge Frau sowie zwei ebenso reizende Kinder hatte,sondern zugleich auch ein promovierter Naturwissenschaftler,in doppelter Hinsicht ein Vorläufer zu Goethes "FAUST",war,dessen verhängnisvolles Streben nach Unsterblichkeit und der letzten Erkenntnis von Gott und Natur ihn einen Pakt mit dem Fürsten der Finsternis eingehen ließ,der seiner Familie später das Leben kosten sollte.Besonders eindrucksvoll fand ich die Schwarze Messe,die unter Vorsitz von Asmodi I. auf dem Gipfel des Eulenberges abgehalten wurde,wenngleich es angesichts der heftigen Zensur beim DäKi ein wenig zweifelhaft gewesen wäre,ob diese zensurverdächtige Szene auch bei einer späteren Hörspielfassung mitberücksichtigt worden wäre.Dass Dorian Hunter bzw. Baron de Conde auf Geheiß des obersten Höllenfürsten die Herzen seiner Frau und seiner beiden Kinder (fr)essen bzw. zerdrücken muss,hätte,so wirkungsvoll dies als Motiv auch war,fraglos den Argwohn der Jugendschützer geweckt.

Sven-Oliver  21.04.2004 15:01

8879 - Kommentar zu Dämonenkiller - (8) - Der Folterknecht

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