Kommentare zu Die Morde des Émile Poiret
Stand: 05.11.2024
Neuer Kommentar zur Serie
Die zweite Folge der neuen Reihe ist eine absolute Überraschung.
Zwar ist das Hörspiel gut gemacht und wir können Andreas von der Meden in einer amüsant anmutenden Rolle als Chauffeur erleben, aber der Meisterdetektiv versagt auf ganzer Linie.
Eine echte Ermittlung findet nicht statt. Poiret unterhält sich mit der Auftraggeberin und anschließend mit dem Ehemann der Täterin. Fertig. Er schafft es auch nicht den angekündigten Mord zu verhindern und das Leben der Mutter von Zwillingen zu retten. Die Täterin ging von vornherein davon aus, für ihre Tat bestraft zu werden.
Émile Poiret, der immer als Meisterdetektiv dargestellt wird, und sich auch selbst recht überheblich gibt, findet im Fall der "Briefe um Mitternacht" keine Paraderolle.
Das Hörspiel ist gut strukturiert und man kann der Handlung besser folgen, als in Episode 1. Die Anfangsszene mit dem Buttler bzw. Chauffeur ist genial und amüsant zu gleich.
Fazit: Das Hörspiel ist gut gemacht, aber die Story passt absolut nicht zu einem Meisterdetektiv.
Malte 04.07.2009 23:12
30174 - Kommentar zu Die Morde des Émile Poiret - (2) - Briefe um Mitternacht
Eine neue Reihe aus dem Hause maritim, die viel wagt und gewinnt.
Donald Arthur hat eine so besondere Stimme, dass es sehr gewagt ist, ihn in dieser Hauptrolle zu besetzen, aber er passt und gibt Émile Poiret eine ganz eigene Note.
Das Hörspiel ist streckenweise gut inszeniert. Die Szene am Anfang, wo Jean Michel de Bryas mit Eugenie de Villet ins Schwimmbecken springt, ist mit tollen Geräuschen umgesetzt. Leider hat es der Regisseur versäumt weitere Geräusche einzubauen. Es gibt fast keinerlei Schritt-Geräusche. Die Personen springen ins Wasser ohne sich zuvor auch nur ein bisschen von der Stelle zu bewegen.
Warum?
Die Macher des Hörspiels zeigen, dass Sie über tolle Geräusche verfügen, aber sie setzen kaum welche ein. Vielleicht sollten Sie einfach mal ein Mikrofon nehmen und die Handlung ohne Worte nachspielen und sich anschließend einmal die Geräusche anhören. Sie werden staunen, wie viele Geräusche der Mensch macht, wenn er sich bewegt.
Geräusche machen die Atmosphäre eines Hörspiels aus. Sprich: Geräusche machen ein Hörspiel aus.
Ein Genuss ist Peter Buchholz als Erzähler. Aus vielen Europa-Hörspielen ist er sicherlich vielen Fans gut in Erinnerung.
Die Handlung der Geschichte zieht sich und erst im letzten Drittel bekommt der Hörer die Auflösung, warum er sich das erste Drittel anhören musste.
Der Krimi ist gut überlegt und der Charakter des Émile Poiret ist facettenreich und interessant von Ascan von Bargen angelegt.
Fazit: Eine spannende neue Hörspiel-Reihe mit einem exzentrischen Kriminalisten. Das macht Lust auf weitere Folgen.
Malte 16.06.2009 19:47
29866 - Kommentar zu Die Morde des Émile Poiret - (1) - Das Mysterium des Vollmond-Sees
Autor/in | Ascan von Bargen |
Genre | Krimi |
Verlag | maritim, |
geeignet ab | 12 Jahren |
Folgen pro Jahr | ||
4 | ||
2 | ||
2009 | 2010 |
Neue Folge eintragen | |||
7 | Kathedrale des Unheils | ||
6 | Symphonie in Blut | ||
5 | Vanisia | ||
4 | Das Grab des Oliver Raymonds | ||
3 | Der Fluch der weißen Rose | ||
2 | Briefe um Mitternacht | ||
1 | Das Mysterium des Vollmond-Sees |
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