Selbstverständlich beinhaltet auch diese Folge die nötige Prise Sozialkritik - eine Komponente, die wahrlich auf etliche Folgen der Benjamin-Blümchen-Serie zutrifft. Von der immensen Auswahl des mehr oder minder gigantische Ausmaße aufweisenden Supermarktes ungemein überrumpelt, lässt sich Benjamin von so manch einem Sonderangebot verleiten. Dies ist eine vieler typischer Gewohnheiten, von denen eine vom Konsumismus regierte Gesellschaft geprägt ist.
Solche eine Tendenz gestaltet sich jedoch als eine äußerst kritische Angelegenheit, wenn ein Zoodirektor wie Herr Tierlieb jeden Cent dreimal umdrehen muss, um nicht eines schönen Tages Konkurs für seinen geliebten Zoo anmelden zu müssen. Angesichts dessen stellt ein naiver Elefant, der sich urplötzlich zum Kauf von Waren hingerissen fühlt, die für einen Zoo kaum zweckdienlich sind, schon eine erkleckliche Problematik dar.
Aber Benjamin Blümchen wäre natürlich nicht er selbst, wenn er nicht einen Ausweg aus dieser Misere fände - die er sich überdies noch selbst eingebrockt hat.

Namentlich von Eberhard Prüters Darbietung bin ich wieder reichlich angetan. Er verstand es gar famos, sowohl einen seriösen als auch einen ulkigen Eindruck zu hinterlassen. Man bedenke nur seine Leistung als Thaddäus Tentakel! Herr Prüter hätte übrigens am 21. Januar dieses Jahres (2025) seinen 80. Geburtstag zelebriert.

Cygnus777  01.03.2025 20:24

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