Kommentare zu Kommentar Nr. 45510
Stand: 26.11.2024

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 Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es sich hierbei um ein weiteres Meisterwerk der Reihe handelt. Schon die ersten Minuten wissen jedes Hörerherz ob der Tatsache zu erfreuen, dass Erwin Erzähler die „vierte Wand“ durchbricht, um sich bei Werter Karl zu erkundigen, was denn mit Benjamin Blümchen geschehen sei.
Jede Person, die in dieser Folge auftritt, weist zu gefallen verstehende Eigenheiten auf, dank deren sie sich von den anderen vortrefflich unterscheidet. Vor allem Schwester Jutta vermag trotz oder gerade wegen ihres konservativen Verhaltens gekonnt hervorzustechen.
Benjamin selbst wirkt in dieser Folge nicht dermaßen betrübt, wie es eventuell zu erwarten ist. Natürlich fließen am Anfang Elefantentränen – zumindest wird darauf vom Erzähler hingewiesen - aber dennoch schlägt er sich äußerst tapfer.
Auch Ottos Präsenz dringt in dieser Geschichte merklich in den Vordergrund, ist er schließlich jene Person, der in dieser Folge die tragende Schlüsselrolle zuteilwird. Frank Schaff, der heutzutage als äußerst erfahrener und kompetenter „Stimmkünstler“ gilt, erwies sich schon in jungen Jahren als überzeugender und talentierter Sprecher.
Dem anthropomorphe Elefanten glückt es auch in dieser Folge, ein weiteres erstarrtes „System“ regelrecht zu revolutionieren. Es gelingt ihm, die monotonen, farblosen Methoden der Schulmedizin durch farbenfrohe, spaßige, aber auch humanere zu ergänzen. Womöglich hat auch er einen kleinen, aber bedeutenden Teil dazu beigetragen, dass Eltern in der heutigen Zeit ihre in Krankenhäusern stationierten Kinder öfter zu besuchen berechtigt sind als einst. Das alles kann man jedenfalls als einen weiteren Glanzpunkt der Geschichte betrachten.

Dominik hört gerade T 1  12.02.2019 10:39

45510 - Kommentar zu Benjamin Blümchen - (13) - Benjamin im Krankenhaus

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