Kommentare zu Ein Fall für TKKG - Folge 37
- Der letzte Schuß
Stand: 29.01.2025
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Ich mag diese "verbotene" bzw. nicht wieder neu aufgelegte Folge 37... gerade wegen des expliziten Gebrauchs der anstößigen und heutzutage mit einem Makel behafteten Worte. Denn: wer sich bei einem Hörspiel aus den 80ern auch heute noch darüber echauffiert, daß man früher den Begriff "Penner" benutzt hat, der hat zur damaligen Zeit bestimmt noch nicht gelebt und ist "sozusagen unwissend und ahnungslos". Nur am Rande: es gab die vielfältigsten sozialen Richtungen, denen man sich mehr oder weniger zugehörig fühlte: Popper, Punks, Prolls, Schludies, Grufties und mancherorts auch die wiederauflebende Mods-Kultur - und jede beschäftigte sich mit einer anderen Weltanschauung und hatte konträre Einstellungen...
Sogenanntes "social degrading" war damals nicht überall an der Tagesordnung, kam aber bisweilen vor und die wenigsten haben sich über "political correctness" Gedanken gemacht - es gab vielleicht einen etwas entspannteren Umgang mit solchen Begebenheiten.
Für meinen Geschmack ist diese Folge 37 mit den unterschiedlichen Handlungssträngen thematisch sehr interessant und fesselnd - höre sie immer wieder gerne - es ist eine weitere hörenswerte Folge aus den Folgen von 30 bis 40.
Der Hauptgrund, warum man an dieser Folge Anstoss genommen hat, war wohl die Tatsache, daß hier in einem Jugend-Hörspiel von einer Ehefrau ein geplanten Mordanschlag auf ihren Ehemann durchgeführt werden soll. Das kommt zwar in jedem dritten "Tatort" vor, aber für ein Hörspiel, das überwiegend kind- bzw. jugendliche Hörer hat, ist es dann doch etwas gewagt. Die älteren Hörer juckt das natürlich nur wenig...
Auch der erstmals eingesetzte Edgar Bessen als Kommissar Glockner hat mich nicht abgeschreckt. ;-))
Geronimo 06.07.2024 17:52
47783 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Das ist eine sehr gute Klassiker-Folge, finde ich. Mittlerweile kenne ich sie und bin ganz begeistert!
Besonders dieser Christian tat mir leid mit dieser Stiefmutter! Auch den Handlungsstrang mit dem Obdachlosen fand ich interessant.
Von den Sprechern, der Musik und der Atmosphäre her erinnert mich die Folge etwas an die Hanni und Nanni-Serie aus den 80ern.
Ele 20.11.2018 01:48
45395 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Also ich meine,hier spricht schon Edgar Bessen den Kommissar Glockner !?!?!
DickundDoof 17.09.2016 01:27
44178 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Zugegeben, eine schlechte Krimigeschichte ist das nicht: Verdacht auf Mord bzw. Beseitigung von Beweismitteln, (leicht zugängliche) private Schusswaffensammlung, Obdachlosenmilieu, Familienzoff...viel dabei, was miteinander verwoben eine solide Story abgibt.
Aber wie andere auch störe ich mich an dem abfälligen, respektlosen Gerede über Obdachlose. Mag sein, dass damals der Begriff "Penner" so oft dafür verwendet wurde, aber es entschuldigt nicht, dass man Obdachlose derart gedankenlos als flache, schmutzige Charaktere benutzt. Als Gaby mal einen einen lockerleichten Spruch vom Zaun bricht, um sich über sie lustig zu machen (ja genau, "Die Vögel singen nicht für Stadtstreicher/Penner"), fiel mir glatt die Kinnlade runter vor Erstaunen.
Doch zum Glück muss ja nicht jeder gleich dieses Verhalten übernehmen, auch heutzutage nicht. Darum rate ich nicht vom Hörspiel ab, sondern empfehle es - eben vor allem wegen der Geschichte an sich - eher weiter.
Tabascofanatikerin 09.09.2016 13:16
44166 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Noch kenne ich die Folge nicht. Schade finde ich aber, dass dies die letzte Folge mit Wolfgang Draeger als Kommissar Glockner ist!!! Nichts gegen Edgar Bessen, aber, Wolfgang Draeger vermisse ich bei den neueren Folgen als Kommissar Glockner. Das hat er so gut und überzeugend gemacht!
Toll finde ich aber, dass Astrid Kollex (Mamsell "Fürchterlich") als Mörderin sowie Eckart Dux und Helmut Zierl, die ich ebenfalls von "Hanni & Nanni" kenne mitmachen.
Ich freue mich schon darauf, die Folge bald zu hören!
Ele 04.12.2010 19:57
35003 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Einer der härtesten Fälle ist dieser auf jeden Fall, schon deshalb, weil Frau Pianowsky ihren Mann umbringen will.
Was mir negativ aufgefallen ist, ist, dass hier so abwertend gegen Obdachlose geredet und sie als "Penner" bezeichnet werden. Besonders von Gaby hätte ich einen solchen Spruch nicht erwartet, wo sie doch sonst immer so sozial ist.
Dennoch kann ich diese Folge empfehlen und werde sie auch mal wieder hören, allein schon wegen der guten Sprecher, wie Astrid Kollex.
Marvin 18.10.2009 14:14
31168 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Ein TKKG-Hörspiel der härteren Gangart, ich würde sagen, es ist mit Folge 31,32,53,55 (sind auch meine Favoriten der Reihe) eines der Hörspiele der Reihe, ich sich eher für die ältere Hörerschicht sprich Erwachsenen eignet. Denn hier geht es wie bei den aufgezählten Folgen um Mordversuche die die jungen Detektive aufklären müssen. Die Sprecher sind erste Sahne wie Eckart Dux, Astrid Kollex, Helmut Zierl. Auch die Musik ist ganz schön, denn hier hat Europa mal einen anderen Musikstil sprich neue Stücke mit hineingebracht. Nur das die Penner so schlecht wegkommen, ist etwas traurig, denn es sind Leute wie wir die auch das Recht zu leben haben, nur das sie bis jetzt noch nicht die Chance gehabt haben, sich richtig zu beweisen. Fazit: Ein sehr gelungenes TKKG-Hörspiel für die älteren Hörer unter uns, kann man vergleichen mit Tom und Locke (auch von Stefan Wolf, denn hier ging es auch nicht selten um Mordversuche und dergleichen). Ein Hörspiel, das in keiner gutsortierten TKKG-Sammlung fehlen sollte.
Gunther Rehm 10.08.2009 19:54
30541 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Also an sich ist es eine tolle spannende Geschichte, und möchte ich auch von der Handlung loben. Allerdings finde ich es nicht gut, wie abwerend dort mit den Obdachlosen umgegangen wird, ist ein dickes Minus. Es gibt schönere Worte wie Penner,,,, also in Zukunft bitte mehr Respekt!
bambikitz28 27.07.2009 18:06
30427 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Hier ist mal wieder zu sehen, dass Tim immer nur am prügeln ist und immer gleich Gewalt anwendet!
Und Gaby ist so ubverschämt, dass sie einen Witz darüber macht, dass die Vögel nicht mehr für die Stadtstreuicher singen möchten.
Schrecklich!
Mara 19.11.2008 16:26
28212 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Toni wird von Fabian Harloff gesprochen, Ihmke von Marek
Namenlos 30.08.2007 00:09
23825 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Ihmke wird nicht von Marek Harloff, sondern von seinem Bruder Fabian gesprochen. Fabian Harloff hat in der 80er Serie den Tim gespielt.
Thomas 02.12.2006 17:04
20334 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
vater pianowsky wird gesprochen von hans paetsch
niklas 09.03.2006 18:28
15742 - Kommentar zu Ein Fall für TKKG - (37) - Der letzte Schuß
Folge 37 |
Der letzte Schuß
Charakter | SprecherIn |
Erzähler | Günther Dockerill |
Tarzan (Tim) | Sascha Draeger |
Karl | Niki Nowotny |
Klößchen (Willi) | Manou Lubowski |
Gaby | Veronika Neugebauer |
Kommissar Glockner | Edgar Bessen |
Christian Pianowsky | Dominik Kohlhagen |
Camilla Pianowsky-Gretzig | Astrid Kollex |
Albrecht Wittig | Helmut Zierl |
Lorenz Gretzig | Eckart Dux |
Mark-Anton Lippe, gen. "Groschen-Toni" | Fabian Harloff |
Gottfried Ihmke | Marek Harloff |
Vater Herbert Pianowsky | Hans Paetsch |
Penner "Rotwein Otto" | Michael Harck |
Penner | Helmut Ahner |
Autor: Stefan Wolf Dialogbuch: H. G. Francis Regie: Heikedine Körting Musik: Phil Moss Effekte: Phil Moss Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Dr. Beurmann Länge: 43:00 Min. Verlag: Europa Produktionsjahr: 1984 |
INFO
Die TKKG-Freunde machen eine seltsame Beobachtung: Der Stadtstreicher Wittig versenkt einen nagelneuen Straßenkreuzer im Fluß. Was steckt dahinter? Die TKKG-Freunde nehmen sich des Falles an und kommen einer seltsamen Geschichte auf die Spur. Schließlich geht es gar um einen Mordversuch!
AUFLAGEN
MC, Europa, ca. 1984 |
KURZBEWERTUNG
2 Stimmen
Spannende Story |
Abfällige Gespräche über Obdachlose |
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